Häufige Fragen

Auf dieser Seite finden Sie Antworten zu häufig gestellten Fragen rund um unseren Onlineshop, den Bestellvorgang und unsere Produkte und Themen. Sollten Sie hier keine Antwort auf Ihre Frage(n) finden, kontaktieren Sie uns gerne per Mail oder Telefon. Die Kontaktdaten finden Sie ebenfalls auf dieser Seite.

Fragen zum Bestellvorgang

Hier beantworten wir Ihnen Fragen zum Bestellvorgang unseres Steri-Shop

Gerne nehmen wir Ihre Bestellung auch per Fax entgegen. Nutzen Sie hierfür doch einfach unseren Fax-Bestellschein. Hier können Sie Ihre gewünschten Artikel einfach händisch eintragen.

Weiterhin können Sie auch zuerst all Ihre gewünschten Artikel in den Warenkorb legen und anschließend mit der Funktion „Warenkorb per Fax bestellen“ einen vorausgefüllten Bestellschein erzeugen. Sollten Sie als Kunde eingeloggt sein, werden auch Ihre Bestellerdaten automatisch ausgefüllt.

Der Warenkorb unterstützt Sie beim bequemen Einkaufen in unserem Shop. Legen Sie Artikel über den Warenkorb-Button einfach in den Warenkorb und stöbern Sie nach Bedarf weiter. Sie haben alle Artikel gefunden? Im Warenkorb finden Sie nochmals eine Übersicht zu allen im Warenkorb befindlichen Artikeln. Hier können Sie auch nachträglich die gewünschte Anzahl ändern, Gutscheine einlösen oder Artikel aus dem Warenkorb entfernen.

Wenn Sie Ihren Einkauf abschließen möchten, klicken Sie im Warenkorb auf "Zur Kasse". Anschließend werden Sie durch den Bestellvorgang geleitet.

Sollten Sie die Artikelnummer ihres gewünschten Produktes bereits kennen, können Sie es sich beim Bestellen noch einfacher machen. Geben Sie einfach die Artikelnummer in die Suchleiste ein und drücken Eingabe, um direkt auf das Produkt zu gelangen. Noch schneller geht es mit unserer Direktbestellung. Diese finden Sie im oberen Teil unseres Shops. Hier geben Sie lediglich die Artikelnummer sowie die gewünschte Menge ein und der Artikel wird direkt Ihrem Warenkorb hinzugefügt.

Die individuellen Lieferzeiten unserer angebotenen Produkte finden Sie auf der Artikelseite unter der Bezeichnung angegeben.

Wir geben uns größte Mühe, unseren Onlineshop so übersichtlich und einfach wie möglich zu gestalten, damit Sie schnell finden, was Sie suchen. Sollten Sie ein Produkt dennoch nicht finden, können Sie uns selbstverständlich per Telefon, Mail oder Chat kontaktieren. Unser Service-Team hilft Ihnen gerne weiter.

Sollten Sie Interesse an einem Produkt haben, welches wir bisher noch nicht in unserem Sortiment führen, schreiben Sie uns gerne eine Mail. Wir werden umgehend prüfen, ob wir diesen Artikel für Sie beschaffen können.

Nach Ihrer Bestellung erhalten Sie eine Bestellbestätigung auf die von Ihnen angegebene E-Mail-Adresse. Ist Ihre Lieferung an den Versanddienstleister übergeben, erhalten Sie auch hierüber kurze Information mit der Sendungsverfolgungsnummer. Des Weiteren finden Sie in Ihrem Konto unter dem Menüpunkt Bestellhistorie den aktuellen Status ihrer getätigten Bestellungen.

Leider ist dies momentan noch nicht möglich. Sie können uns jedoch per Mail, Telefon oder Chat über ihren Abholwunsch informieren. Wir werden die Ware dann richten und zur Abholung bereitstellen.

Fragen zur Kontaktaufnahme

Es gibt viele Wege, mit uns in Kontakt zu treten, hier erfahren Sie die Einzelheiten.

Sie erreichen uns telefonisch während unserer Öffnungszeiten unter 06224 98960 90. Selbstverständlich nehmen wir uns ihrem Anliegen auch gerne per Mail an. Kontaktieren Sie uns hierzu unter info@steri-shop.de

Wir freuen uns immer, direkt mit unseren Kunden sprechen zu dürfen. Aus diesem Grund dürfen Sie uns natürlich Ihre Bestellung auch telefonisch übermitteln. Dies ist besonders kein Problem, sollten Sie bereits ein Kundenkonto bei uns haben.

Wir bitten Sie jedoch trotzdem bei Erst-Bestellungen, diese über den Shop, per Mail oder Fax zu übermitteln, um Fehler in der Anlage ihres Kundenstamms zu vermeiden.

Gerne können Sie uns hierzu über unseren Chat, per Mail oder Telefon kontaktieren. Wir werden versuchen, Ihre Fragen schnellstmöglich zu beantworten.

Sollten Sie nach dem Erhalt ihrer Bestellung weitere Fragen zu den bestellten Produkten haben, kontaktieren Sie uns einfach per Chat, Telefon oder Mail. Wir werden Ihr Anliegen dann an den entsprechenden Experten navigieren. Dieser hilft Ihnen gerne weiter.

Im Falle einer Reklamation bitten wir Sie, vor dem Zurücksenden der Ware Kontakt zu uns aufzunehmen und die Rücksendung anzukündigen. Details hierzu finden Sie ebenfalls hier im Hilfe-Bereich unter dem Menüpunkt Produkt zurücksenden.

Wir freuen uns immer über positives Feedback. Jedoch auch negatives Feedback nehmen wir gerne auf allen Wegen von Ihnen an. Besonders durch Ihre ehrliche Meinung können wir unseren Service stetig verbessern. Schreiben Sie uns gerne Ihre negativen als auch positiven Erfahrungen auf info@steri-shop.de.

Allgemeine Fragen

Weitere Fragen, die wir Ihnen gerne beantworten

Eine grundsätzliche Aussage können wir an dieser Stelle nicht treffen. Sie finden jedoch die individuelle Garantie-Laufzeit der einzelnen Produkte auf der Produktübersichtsseite im Bereich technische Daten.

Haben Sie ein Produkt fälschlicherweise oder zur Ansicht bei uns bestellt, tragen Sie die Rücksendekosten zu unserem Lager. Sollte uns einmal ein Fehler in der Bestellbearbeitung unterlaufen sein, holen wir die Ware selbstverständlich kostenfrei bei Ihnen ab.

Sollte Ihnen Ihre bestellte Ware nicht gefallen, können Sie diese nach Vorankündigung an uns retournieren. Hierzu beachten Sie bitte die Vorgehensweise, welche unter dem Menüpunkt Produkt zurücksenden beschrieben wird.

Standardmäßig versenden wir mit dem Versanddiensleister DPD. Handelt es sich bei Ihrer Bestellung um Speditionsgut, so erhalten sie Ihre Lieferung von Schenker oder Dachser.

Hat Ihre Bestellung unser Lager verlassen, so erhalten sie eine kurze Info mit dem Trackingcode auf Ihre hinterlegte E-Mail Adresse. Sollten Sie Speditionsgut bestellt haben, informiert Sie der Fahrer zusätzlich ca. 30 Minuten vor der Ankunft über die Anlieferung.

Generelle Fragen zur Aufbereitung

Fragen rund um das Thema Aufbereitung von Medizinprodukten

Die Anschaffung eines Thermodesinfektors und/oder Sterilisators ist abhängig von der Art aufzubereitender Instrumente in einer Praxis, einem Krankenhaus oder Labor. Abhängig von den häufig genutzten Instrumentarien können Geräte in verschiedenen Größen und mit unterschiedlichen Funktionen ausgewählt werden.

Ein Sterilbarrieresystem ist eine Mindestverpackung, die eine Sterilisation möglich macht, das Eindringen von Mikroorganismen verhindert und die aseptische Bereitstellung und Entnahme des Medizinproduktes am Verwendungsort ermöglicht.

Service in der Medizintechnik dient dazu, die Lebensdauer von Geräten und Anlagen durch regelmäßige Wartungen und Reparaturen zu verlängern, die Patientensicherheit zu erhöhen und die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben sicherzustellen.

Unter der Aufbereitung von Medizinprodukten versteht man die Reinigung, Desinfektion und Sterilisation eines Medizinproduktes zum Zweck der erneuten Anwendung. Dazu gehören die damit zusammenhängenden Arbeitsschritte sowie die Prüfung und Wiederherstellung der technisch-funktionellen Sicherheit des bestimmungsgemäß keimarm oder steril zur Anwendung kommenden Medizinproduktes.

Um sich für die Aufbereitung von Medizinprodukten zu qualifizieren, sind Rechtsvorschriften einzuhalten. Diese sind beispielsweise in der Medizinprodukte-Betreiberverordnung, der RKI/BfArM-Empfehlung, der AGMP und der DGSV geregelt. Voraussetzungen sind z.B. eine entsprechende Ausbildung und aktuelle Kenntnisse (über Fort- und Weiterbildungen).

Medizinische Instrumente werden erstens nach der Art der Anwendung in unkritisch, semikritisch oder kritisch eingeteilt, zweitens nach den Anforderungen an die Aufbereitung und drittens nach der Dampfsterilisierbarkeit.

„Unkritisch“ beschreibt Medizinprodukte, die nur mit intakter Haut in Berührung kommen. Sie müssen gereinigt und desinfiziert werden.

„Semikritisch A“ beschreibt Medizinprodukte, die mit Schleimhaut oder krankhaft veränderter Haut in Berührung kommen und keine besonderen Anforderungen an die Aufbereitung stellen. Die Effektivität der Reinigung ist gut beurteilbar, das Produkt ist unempfindlich. Reinigung und Desinfektion müssen erfolgen, Vorbehandlung und Sterilisation nur gegebenenfalls.

„Semikritisch b“ beschreibt Medizinprodukte, die mit Schleimhaut oder krankhaft veränderter Haut in Berührung kommen und besondere Anforderungen an die Aufbereitung stellen. Die Effektivität der Reinigung ist schlecht beurteilbar, das Produkt ist empfindlich. Vorbehandlung und Reinigung/Desinfektion müssen erfolgen, Sterilisation nur gegebenenfalls.

„Kritisch A“ beschreibt Medizinprodukte, die die (Schleim-)Haut durchdringen und ohne besondere Anforderungen an die Aufbereitung sind. Die Effektivität der Reinigung ist gut beurteilbar, das Produkt ist unempfindlich. Reinigung/Desinfektion und Sterilisation (bestenfalls Dampfsterilisation) sind Pflicht, bevorzugt sollte eine maschinelle Aufbereitung stattfinden.

„Kritisch B“ beschreibt Medizinprodukte, die die (Schleim-)Haut durchdringen und besondere Anforderungen an die Aufbereitung stellen sowie thermostabil sind. Die Effektivität der Reinigung ist schlecht beurteilbar und die Produkte sind empfindlich. Es sind Vorbehandlung, Reinigung/Desinfektion und Sterilisation (bestenfalls mit Dampf) zwingend durchzuführen, die Aufbereitung findet grundsätzlich maschinell statt.

„Kritisch C“ beschreibt Medizinprodukte, die die (Schleim-)Haut durchdringen und besondere Anforderungen an die Aufbereitung stellen sowie thermolabil sind. Die Effektivität der Reinigung ist schlecht beurteilbar und die Produkte sind empfindlich. Es sind Vorbehandlung, Reinigung/Desinfektion und Sterilisation maschinell zu erfüllen, zusätzlich muss eine Zertifizierung des Qualitätsmanagements, eine Risikoanalyse und Kennzeichnung erfolgen.

Als „steril“ bezeichnet man Materialien, Gegenstände, Flüssigkeiten oder Oberflächen, wenn diese bestimmte Grenzwerte von Mikroorganismen, Viren, Bakterien, Prionen und Plasmiden unterschreiten. Beispielsweise gilt ein Produkt als steril, wenn die theoretische Wahrscheinlichkeit, dass sich ein lebensfähiger Mikroorganismus darauf befindet, kleiner oder gleich eins in einer Million Produkten ist.

Fragen zu Thermodesinfektoren

Hier klären wir wichtige Fragen zu Thermodesinfektoren/RDGs

Die Vorgänge im Thermodesinfektor bestehen aus der Vorreinigung zur Entfernung von groben Verschmutzungen durch kaltes Wasser ohne Chemikalien, der Reinigung mit einem chemischen Reiniger, der Neutralisation mit einem geeigneten Neutralisationsmittel, einer Zwischenspülung, der Desinfektion mit feuchter Wärme und der abschließenden Trocknung.

Die Auswahl eines Thermodesinfektors orientiert sich hauptsächlich an der Menge und Art der aufzubereitenden Instrumente in einer Praxis. Weitere Faktoren sind die Ausführung als Auf- oder Untertischgerät, die in der Praxis verfügbaren Anschlüsse, die integrierte Prozessdokumentation und ob aktive Trocknung benötigt wird.

Ein Thermodesinfektor ist ein Reinigungs- und Desinfektionsgerät, umgangssprachlich RDG genannt. Ein Thermodesinfektor dient der maschinellen Aufbereitung von Instrumenten und Medizinprodukten in Praxen, Kliniken, Laboren und Pharmaunternehmen. Thermodesinfektoren überwachen und dokumentieren den Prozessablauf und ermöglichen so standardisierte und reproduzierbare Ergebnisse.

Die Anschaffung eines Thermodesinfektors ist abhängig von der Art aufzubereitender Instrumente in einer Praxis, einem Krankenhaus oder Labor. Nach der Klassifizierung der Instrumente richtet sich die Aufbereitungsart - manuell oder maschinell. Bei maschineller Aufbereitung ist ein Thermodesinfektor nötig.

Ein Thermodesinfektor bietet lückenlose Dokumentation und damit Rechtssicherheit, ermöglicht Standardisierung und Reproduzierbarkeit der Prozesse sowie Zeit- und Geldersparnis im Vergleich zur manuellen Aufbereitung. Zusätzlich steigert ein RDG die Arbeitseffizienz und trägt zum Schutz von Patienten und Personal bei.

Die Kosten für einen neuen Thermodesinfektor richten sich nach Hersteller, grundsätzlicher Ausstattung und zusätzlichem Zubehör. Je nach Auslastung und Regelmäßigkeit der Nutzung (bspw. Zyklen am Tag) amortisieren sich die Kosten bereits nach ca. zwei Jahren.

Eine Injektorschiene kann die Beladung des Thermodesinfektors optimieren. Bei der Aufbereitung von Hohlkörpern ist eine solche Schiene unverzichtbar. Weitere Adapter können das Fassungsvermögen des Korbes vergrößern und so zur Wirtschaftlichkeit und schnellen Verfügbarkeit von Instrumentarium beitragen.

Ein Thermodesinfektor benötigt einen Kaltwasser- und einen Abwasseranschluss. Die Geräte sind grundsätzlich kompakt und lassen sich platzsparend in Schrankzeilen integrieren.

Ein Thermodesinfektor kann mit Leitungswasser betrieben werden. Empfohlen wird allerdings der Anschluss an eine Wasseraufbereitungsanlage zur Nutzung von demineralisiertem Wasser. Dadurch wird das Gerät vor Verkalkungen und die Instrumente vor Wasserflecken geschützt und somit die Lebensdauer erhöht.

Thermodesinfektoren sollten immer durch geschultes Fachpersonal aufgestellt werden. Praxisverantwortliche werden bei dieser Gelegenheit fachmännisch eingewiesen. Oftmals ist die Gewährleistung eines Thermodesinfektors an eine solche professionelle Aufstellung und Einweisung gebunden.

Gemäß DIN 15883-1 sollte die Prozessvalidierung an einem Thermodesinfektor jährlich durchgeführt werden. Liegt dazwischen ein besonderer Anlass vor (Änderung der Prozessschritte, Reparatur, Wartung etc.), muss eine verfrühte erneute Qualifikation durchgeführt werden.

Chargenkontrollen im Thermodesinfektor müssen in jeder Charge, also jedem Prozessdurchlauf, mittels Prozessindikatoren durchgeführt werden. Das Ergebnis dieser Kontrollen muss immer dokumentiert werden.

Nach erfolgter Reinigung und Desinfektion in einem Thermodesinfektor muss die gerade aufbereitete Charge freigegeben werden. Dies ist oftmals direkt am Gerät durch integrierte Freigabemodule möglich.

Die Chargenfreigabe muss dokumentiert werden. Dazu gehören bspw. die Chargennummer, die Programmnummer, das Datum, Beladungsmuster sowie die eigentliche Freigabe durch eine berechtigte Person, die ebenfalls erkennbar dokumentiert werden muss.

Die Vorbereitung von Instrumenten richtet sich nach deren Klassifizierung.

Fragen zu Ultraschallreinigungsgeräten

Infos zur Reinigung mit Ultraschall

Ultraschallreinigungsgeräte sind vielseitig einsetzbar in Praxis und Labor, aber auch im Haushalt. Die schonende und dennoch gründliche Reinigung findet über Ultraschallwellen in einer Edelstahlwanne statt.

Ultraschallreinigungsgeräte bestehen aus einer beheizbaren Instrumentenwanne aus stabilem Edelstahl, in die zu reinigende Instrumente eingelegt werden. Die Wane wird mit Flüssigkeit gefüllt und über Ultraschallschwinger mit hochfrequenter elektrischer Energie versorgt, die Verschmutzungen schonend und gleichmäßig gründlich löst.

Fragen zu Prozessmedien

Alles zur richtigen Nutzung von Prozessmedien

Prozessmedien für die Aufbereitung sind Desinfektionsmittel, Reinigungsmittel, Neutralisationsmittel und weitere Produkte, die die Reinigung und Desinfektion von Instrumenten ermöglichen oder erleichtern. Prozessmedien gibt es sowohl für die manuelle als auch für die maschinelle Aufbereitung.

Viele Hersteller von Thermodesinfektoren produzieren auch eigene Prozessmedien, die optimal auf ihre Geräte abgestimmt sind, oder empfehlen bestimmte Produkte, die kompatibel sind. Grundsätzlich richtet sich die Verwendung eines Prozessmediums aber nach dem aufzubereitenden Instrument.

Prozessmedien gibt es als Universal-Produkte, die vielseitig und unkompliziert anwendbar sind. Darüber hinaus gibt es aber Spezial-Produkte, die für die Anwendung in bestimmten Fachbereichen oder in bestimmten Arbeitsschritten optimiert sind. Hier sollte sich nach Herstellerangaben gerichtet werden.

Im Reinigungs- und Desinfektionsgerät werden Prozessmedien optimal über das Gerät dosiert und während dem Prozess zugeführt. Für die manuelle Aufbereitung können passende Mittel in Reinigungs- und Desinfektionswannen nach Herstellerempfehlung passend angemischt werden.

Fragen zu Siegelgeräten

Antworten zu Anliegen rund um Siegelgeräte

Ein Folienschweißgerät ermöglicht die Verpackung von Einzelinstrumenten in Sterilisierfolie. Siegelgeräte verschließen solche Folienverpackungen einfach und sicher. Eine Siegelnaht wird durch das Einhalten von vorgegebenen Siegelparametern wie Temperatur, Zeit und Anpressdruck erstellt - so entsteht ein geschlossenes Sterilbarrieresystem.

Folienschweißgeräte gibt es als Durchlauf-, Balken- und Impulssiegelgerät. Die Auswahl des passenden Folienschweißgerätes ist von den Nutzungsansprüchen und der Menge der benötigten Sterilgutverpackungen abhängig. Durchlaufsiegelgeräte ermöglichen den schnellen Verschluss vieler Verpackungen, Balken- oder Impulssiegelgeräte sind optimal für kleine Verpackungsaufkommen.

Der Siegelprozess kann mit verschiedenen Routinekontrollen regelmäßig überprüft werden. Der Peeltest ist täglich vor Praxisbeginn auszuführen, der wöchentliche Seal Check oder der alternative Tintentest verifizieren die erstellte Siegelnaht. Die jährliche Siegelnahtfestigkeitsprüfung ist ein genormtes Prüfverfahren mit einer elektronischen Prüfmaschine, das von verschiedenen Dienstleistern angeboten wird.

Der sogenannte Seal Check dient der Funktionskontrolle von Folienschweißgeräten und muss wöchentlich durchgeführt werden.

Die wöchentliche Durchführung des Seal Checks muss dokumentiert werden. Die Aufbewahrungsdauer des Seal Checks an sich wird regional unterschiedlich angegeben. Empfohlen wird allerdings häufig eine Dauer von vier Wochen, d.h. der letzten vier verwendeten Seal Checks.

Das Intervall für die Durchführung von Siegelnahtfestigkeitsprüfungen entspricht den Vorgaben für die erneute Leistungsbeurteilung (Revalidierung) der Verpackungsprozesse. Demnach muss die externe Prüfung einmal im Jahr durchgeführt werden.

Die Siegelnahtfestigkeitsprüfung bei Steri-Tech kostet pauschal 79,- Euro zzgl. Mwst. pro geprüftem Folienhersteller. Bei Verwendung mehrere Folienmarken muss der Siegelnahttest für jeden Hersteller gemacht werden, pro zusätzlichen Hersteller berechnen wir 40,- Euro.

Ja, für jede verwendete Folienmarke ist eine Siegelnahtfestigkeitsprüfung erforderlich. Wählen Sie für die Prüfung stets die am schwersten zu versiegelnde Folienart aus, zum Beispiel solche mit Seitenfalte oder besonders breite Folien.

Nein, Sie wählen die am schwersten zu versiegelnde Größe aus. Das kann eine besonders breite oder eine Folie mit Seitenfalte sein. Das Prüfergebnis gilt dann auch für alle anderen Größen dieser Marke.

Die Siegelnahtprüfung ist nur ein Teil der Validierung und ermittelt lediglich, ob die Zugfestigkeit der sterilisierten Siegelnähte den Vorgaben entspricht. Die Validierung beinhaltet bspw. noch die Festlegung von Routinetests oder die Erfüllung von Dokumentationspflichten.

Die Notwendigkeit der Prüfung ergibt sich aus rechtlichen Vorgaben. Die Norm EN 868-5 legt Kriterien für die Beschaffenheit von Sterilisierverpackungen fest. Die Pflicht zur Validierung der Verpackungsprozesse resultiert aus der Medizinproduktebetreiberverordnung, die konkreten Anforderungen beschreibt die EN 11607-2. Auf dieser Grundlage stellt die DGSV eine Leitlinie zur Umsetzung bereit.

Fragen zu Sterilisatoren

Hier beantworten wir Ihre Fragen zum Thema Sterilisatoren/Autoklaven

Ein Autoklav oder Sterilisator ist ein gasdicht verschließbarer Druckbehälter, in dessen Innerem hoher Druck und Hitze erzeugt wird. Die so über den Siedepunkt ansteigende Hitze wird zur thermischen Behandlung von Gegenständen und Materialien genutzt.

Gase und Flüssigkeiten dehnen sich normalerweise bei Hitze aus. Dadurch, dass dies in der druckfesten Kammer des Autoklaven nicht möglich ist, steigt der Druck im Inneren und mit ihm die Temperatur über den Siedepunkt. Durch die hohen Temperaturen werden Mikroorganismen abgetötet. Zusätzliche Fraktionierungsprozesse, die die Luft aus der Kammer entziehen, ermöglichen die komplexe Aufbereitung von Hohlkörpern.

Die empfohlene und daher meistgenutzte Sterilisationsart bei der Aufbereitung von Medizinprodukten ist die Dampfsterilisation. Zusätzlich ist die Sterilisation mit Ethylenoxid, Formaldehyd, Heißluft oder Plasma möglich. In speziellen Bereichen wird die Gamma-Strahlen-Sterilisation angewandt.

Pflicht ist ein Sterilisator in Praxen, in denen kritische Instrumente aufbereitet werden. Semikritische Instrumente müssen grundsätzlich nur im Thermodesinfektor aufbereitet werden. Besteht jedoch häufig das Risiko, dass auch semikritische Instrumente durch die Art der Nutzung Haut und Schleimhaut durchdringen, muss auch hier maschinell sterilisiert werden.

Die Auswahl eines Autoklaven hängt hauptsächlich von der Art der aufzubereitenden Instrumente ab. Werden Hohlkörper aufbereitet, ist ein Sterilisator der Klasse B Pflicht, handelt es sich ausschließlich um einfachere Instrumente, genügt oft ein Sterilisator der Klasse S.

Autoklaven der Klasse B werden zur Sterilisation aller verpackten und unverpackten Medizinprodukte, Hohlkörper und porösen Materialien, unabhängig von deren Komplexität, genutzt. Das fraktionierte Vakuumverfahren ermöglicht die Sterilisation von englumigen Hohlkörperinstrumenten, wie beispielsweise Hand- und Winkelstücken.

Autoklaven der Klasse S werden zur Sterilisation von einfach und mehrfach verpackten Instrumenten, porösen Produkten und Kleinteilen, massiven Instrumenten und einfachen Hohlkörpern (Gelenkinstrumente wie Scheren und Klemmen) genutzt. Klasse S-Autoklaven sind optimal für Praxen, die keine Hohlkörper aufbereiten.

Autoklaven der Klasse N werden zur Sterilisation unverpackter und massiver Medizinprodukte genutzt und kommen daher meistens in Industrie und Labor und seltener in Arztpraxen vor.

Die Kosten für die Neuanschaffung eines Autoklaven richten sich nach gewünschtem Hersteller und Modell, Leistung und Kapazität des Gerätes. Dazu kommen Kosten für die benötigte und/oder zusätzlich gewünschte Ausstattung an Zubehörteilen wie Folienhalter, Tabletts etc., sowie Kosten für die Erstvalidierung.

Autoklaven gibt es als Stand alone-Variante und als Festwassergerät. Stand alone-Geräte ermöglichen standortunabhängige Nutzung und die Wasserversorgung über einen befüllbaren Tank. Festwassergeräte werden automatisch mit Wasser versorgt und sparen dadurch Zeit- und Arbeitsaufwand.

Ein Dampfsterilisator muss zwingend mit demineralisiertem Wasser betrieben werden. Stark mineralhaltiges Wasser kann Rückstände auf Instrumenten und im Gerät hinterlassen, die die Lebensdauer verkürzen. Eine Wasseraufbereitungs-Anlage versorgt den Autoklaven mit solchem gefordertem aqua dem.

Wasser wird im Autoklaven einerseits zur Dampfsterilisation genutzt, andererseits aber auch zur Kühlung der Vakuumpumpe. Gewöhnliches Leitungswasser kann Ablagerungen in den Leitungen, in der Kammer und auf den Instrumenten zur Folge haben, die die Lebensdauer von Gerät und Instrumentarium verkürzen. Vollentsalztes Wasser ist daher für die Instrumentenaufbereitung essenziell.

Die rechtskonforme Inbetriebnahme eines Autoklaven bedarf immer einer Aufstellung und Einweisung durch geschultes Servicepersonal. Vor der ersten Nutzung eines Sterilisators muss eine Validierung durch qualifizierte Dienstleister erfolgen.

Die Validierung wird in einem jährlichen Intervall vorgenommen. In begründeten Spezialfällen kann dieser Intervall auf zwei Jahre ausgeweitet werden.

Ein Sporentest im Sterilisator sollte zweimal im Jahr, spätestens jedoch nach 400 Chargen durchgeführt werden. Sporenteststreifen werden mitsterilisiert und danach zur Auswertung an ein Labor geschickt. Ein positives Testergebnis garantiert optimale Funktionsweise des Sterilisators.

Laborautoklaven werden im Industrie- und Pharmabereich eingesetzt, um Flüssigkeiten und Festkörper zu sterilisieren oder Abfälle und biologische Gefahrstoffe zu dekontaminieren. Sie sind in vielen Größenausführungen sowie als Tisch- oder Standgerät erhältlich und können oft mit umfassenden Funktionalitäten, passend zum jeweiligen Labor, ausgestattet werden.

AEMP steht für „Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte“. Dort erfolgt die Instrumentenaufbereitung, also alle Arbeitsschritte von Reinigung und Desinfektion über Verpackung und Sterilisation bis hin zur Dokumentation und Freigabe.

Der Hersteller MELAG bietet eine große Auswahl an Autoklaven, um den individuellen Bedürfnissen der Anwender gerecht werden zu können.

Wir haben für Sie die Merkmale der einzelnen Produktlinien zusammengefasst:

  • Die Pro Line:  Der Vacuclave 118 und Vacuclave 123 bieten mehr als sie kosten! Diese Autoklaven verfügen über ein leistungsstarkes Klasse B Vakuumverfahren für eine zuverlässige Sterilisation von bis zu 5 bzw 6 kg in nur 15 bis 31 Minuten (zzgl. zeitgesteuerter Trocknung). Mit dem Smart-Touch Display und LED-Status können Sie das Touchscreen-Display mit intuitiver Menüstruktur einfach wie ein Smartphone bedienen. Die Konnektivität und Datenprotokollierung ermöglichen die Einhaltung rechtlicher Anforderungen durch Protokollierung der Sterilisationsparameter per USB-Stick oder Netzwerk. Das stand-alone Gerätekonzept mit integrierten Wassertanks und hocheffektiver Luftkühlung ermöglicht den standortunabhängigen Betrieb ohne Kühlwasser. Der Power Save Energiesparmodus sorgt für eine Top-Energieeffizienz, indem Heizung und Display zwischen den Sterilisationen in den Ruhezustand versetzt werden. Das EasyCare Routinekonzept bietet anwenderfreundliche Optimierungen für effizienten Filtertausch, Tankreinigung und Wasserversorgung.

  • Die Prime Line: Die Autoklaven der Prime Line von MELAG sind die unbestrittenen Preis-Leistungs-Sieger. Sie bieten eine unschlagbare Kombination aus Sterilisationskapazität, Effizienz und Ersparnissen, egal ob es um Beladung, Sterilisation oder Dokumentation geht. Die Qualität der Geräts ist so herausragend wie bei den bewährten Vorgänger-Modellen der Profi-Klasse von MELAG. Hergestellt werden die Autoklaven nach wie vor in Deutschland.
    Der Vacuclave 318 und Vacuclave 323 verschmelzen die Pro Line Produkt-Highlights mit weiteren Innovationen für mehr Leistungsstärke, für herausragende Trocknungsergebnisse und für eine rückverfolgbare Chargenfreigabe:
    • Heavy-Duty Programm für mehr Beladekapazität von bis zu 8 kg auf 5 Tabletts
    • Algorithmusgesteuerte DRYtelligence Trocknung für verkürzte Programmlaufzeiten
    • Nutzer-Authentifizierung, Chargenfreigabe und Etikettendruck direkt am Gerät

  • Die Premium-Klasse: Die Evolution-Serie ist schneller als je zuvor. Und Sie damit auch: Sterilisieren Sie dank Doppelmantel-Technologie mit doppelter Geschwindigkeit. Die Hochleistungs-Komponenten eignen sich für Power User und bieten neben allen Features der Prime Line noch weitere Vorteile:
    • Verlängertes Wartungsintervall: Alle 4000 Zyklen oder alle zwei Jahre
    • Hohe Beladekapazitäten von bis zu 9 kg Instrumenten auf 8 Tabletts
    • Kurze Zykluszeiten von nur 8 -21 Minuten (zzgl. Trocknung)
    • Startzeit-Vorwahl für einen automatischen Programmstart möglich

Gerne beraten wir Sie ausführlich zur Wahl des zu Ihnen passenden Autoklaven. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Fragen zum Dokumentieren & Kontrollieren

Alles zur Dokumentation & Kontrolle von Aufbereitungsprozessen

Chargenkontrollen dienen der regelmäßigen Überprüfung der Aufbereitungsschritte und damit der ständigen Sicherstellung einer ordnungsgemäßen Funktionsweise. Eine Chargenkontrolle ist dabei immer nur eine Momentaufnahme und muss deshalb auch in regelmäßigen Abständen wiederholt werden.

Für jeden Teilschritt der Aufbereitung gibt es spezifische Kontrollmöglichkeiten. Indikatoren für den Reinigungsprozess, den Sterilisationsablauf und die Überprüfung von Folienschweißgeräten sind spezifisch auf den jeweiligen Nutzungszweck abgestimmt und garantieren so einfache Anwendung und bestmögliche Ergebnisse.

Die Anwendungshäufigkeit ist stark vom verwendeten Gerät und dem Indikator an sich abhängig. Herstellerangaben geben hierbei im spezifischen Fall Auskunft.

Reinigungsindikatoren geben Aufschluss über die Reinigungsleistung des genutzten Thermodesinfektors. Grundsätzlich wird die Reinigung mit einem Prüfkörper überprüft, der einen Indikatoren mit einer getrockneten Prüfanschmutzung enthält, die bei optimaler Reinigung vollständig entfernt wird. Fehlerhafte Waschgänge lassen sich durch unzureichende Entfernung erkennen.

Sterilisationsindikatoren gibt es in spezifischer Ausführung für die verschiedenen Sterilisationsarten Dampf, Heißluft, Ethylenoxid, Formaldehyd oder Plasma. Meist über einen deutlichen Farbumschlag, wird eine erfolgreiche Sterilisation angezeigt. Prüfkörper sind oft so konzipiert, dass sie schwer zu erreichende Stellen an Instrumenten simulieren.

Prozessdokumentation umfasst die Kontrolle und sichere Speicherung von wichtigen Prozessdaten der Aufbereitung. Prozesse, Beladungen, Bediener, Daten und Routinekontrollen werden digital erfasst und langfristig rechtssicher gespeichert. Auch der Etikettendruck zur Sterilgutkennzeichnung gehört zur Dokumentation in Praxis, Labor und Krankenhaus.

Vollständige und genaue Prozessdokumentation garantiert eine sichere Rückverfolgbarkeit der gesamten Aufbereitung. Umfassende Speicherung von wichtigen Chargendaten bedeutet mehr Sicherheit für Patienten, aber auch Rechtssicherheit für Praxisbetreiber.

Praxisprozesse werden heutzutage größtenteils digital erfasst und gespeichert, was viele Vorteile bietet. Softwares sind kompatibel mit vielen Geräten, können einfach installiert werden, sind intuitiv nutzbar und bieten umfassende Funktionen. Die Dokumentation wird rechtssicher und langfristig abgespeichert und kann bei Bedarf schnell rückverfolgt werden.

Prozessdokumentationen müssen i.d.R. mindestens fünf, manchmal bis zu zehn Jahre aufbewahrt werden. Mit digitalen Datenträgern und deren hohen Speicherkapazitäten über viele Jahre ist dies kein Problem.

1. Schalten Sie Ihr Folienschweißgerät vor dem Test ein und warten Sie, bis die eingestellte Siegeltemperatur erreicht und das Siegelgerät betriebsbereit ist.
2. Schieben Sie den MELAG Seal Check so in eine Sterilisierverpackung, dass das graue Testfeld durch die Klarsichtfolie zu sehen ist.
3. Führen Sie die Klarsicht-Sterilisierverpackung (Folienseite oben) mit dem eingeschobenen Seal Check so in das Siegelgerät ein, dass die zu erzeugende Siegelnaht mittig über die gesamte Länge des grauen Testfeldes verläuft. Erzeugen Sie nun eine Siegelnaht, wie es bei Ihnen in der Arbeitsanweisung beschrieben ist.

Fragen zum Siegeln & Verpacken

Antworten zum Siegeln und Verpacken von Sterilgut

Sterilgut bezeichnet medizinische (Einmal-)Instrumente, die in einen keimfreien, sterilen Zustand gebracht wurden. In diesen Zustand werden sie durch die Nutzung verschiedener Sterilisationsverfahren gebracht, bei denen Mikroorganismen abgetötet werden.

Sterilgut muss bei der Lagerung vor Feuchtigkeit, Verunreinigung, Ungeziefer, mechanischer und chemischer Beeinflussung, direkter Sonneneinstrahlung und Temperaturschwankungen geschützt werden. Es muss eine deutliche Trennung steriler und nicht steriler Medizinprodukte vorliegen. Die Lagerung sollte so erfolgen, dass älteres Sterilgut zuerst benutzt wird.

Die empfohlene Lagerdauer von Sterilbarrieresystemen beträgt bei geschützter Lagerung sechs Monate, jedoch keinesfalls länger als das Verfallsdatum. Bei Verpackungssystemen (Kombination aus Sterilbarrieresystem und Schutzverpackung) beträgt die Lagerdauer fünf Jahre, sofern keine andere Verfallsfrist vom Hersteller festgelegt ist.

Sterilgutverpackungen müssen mit Angaben zum Prozessindikator (zur Unterscheidung sterilisiert oder nicht sterilisiert), dem Namen der packenden Person, der Chargenkennzeichnung, dem Inhalt der Verpackung (falls nicht erkennbar) und dem Sterilisations-/Herstellungsdatum gekennzeichnet werden.

Fragen zu Praxis- und Laborbedarf

Hier klären wir Anliegen zu Praxis- und Laborausstattung

An häufig genutzten Gegenständen wie Tastaturen und Mäusen können sich Schmutz, Keime und Flüssigkeiten und damit Krankheitserreger ansammeln, die Gesundrisiken darstellen können. Einfache und sichere Reinigung/Desinfektion entfernt potenziell gefährliche Substanzen und schützt so Patienten und Personal.

Desinfizierbare Tastaturen und Mäuse lassen sich einfach und zuverlässig durch klinische Wischdesinfektion reinigen und desinfizieren. Spezielle Tastaturen haben sogar eine auswechselbare Membran, die maschinell aufbereitet werden kann.

Viele Laboraufgaben erfordern die Bereitstellung von dauerhafter Wärme gleichbleibender Temperatur. Thermoschränke, Wärme-, Brut- und Universalschränke sowie Inkubatoren sind für diese Aufgaben ausgelegt und können oft, je nach Anforderung, mit weiteren funktionalen Modulen ergänzt werden.

In medizinischen Einrichtungen treffen Patienten, Besucher und Personal aufeinander und damit auch viele potenziell gefährliche Mikroorganismen. Hygiene in Praxen und Kliniken ist entscheidend, um Personal und Patienten vor gefährlichen Erkrankungen zu schützen.

Praxisbegehungen werden von unterschiedlichen Behörden, meist abhängig vom Bundesland, durchgeführt. Zuständig sind Gesundheitsamt, Regierungspräsidium, Gewerbeaufsichtsamt oder Eichamt.

Hygienekonzepte für Räumlichkeiten reichen manchmal nicht aus, um alle potenziell gefährlichen Aerosole zu eliminieren. Wenn ein Raum aufgrund der kalten Jahreszeit oder räumlichen Gegebenheiten nicht ausreichend gelüftet werden kann, können Luftreiniger die fehlende Frischluftversorgung ausgleichen.

Luftreiniger basieren meist auf einem (Mehr-)Filtersystem. Die Raumluft wird angesaugt und durch verschiedene Filterschichten gereinigt, die jeweils eine Art von Schadstoffen ausfiltern. Danach wird die gereinigte Luft wieder an den Raum abgegeben.

Der richtige Aufstellort eines Luftreinigers spielt eine wichtige Rolle für die Effektivität. In Raumecken, Winkeln oder direkt an Wänden und Möbeln kann die Luft weniger gut angesaugt und daher auch schlechter gereinigt werden. Je nach Raumgröße sind mehrere Luftreiniger nötig.

Eine Sicherheitswerkbank ist ein Arbeitstisch in einem Gehäuse, der so belüftet wird, dass das Ausdringen von Mikroorganismen und Aerosolen mit dem Luftstrom erschwert wird oder eine Kontamination des Arbeitsgegenstandes verhindert wird. Sicherheitswerkbänke werden für gentechnische und mikrobiologische Arbeiten und Arbeiten mit Zellkulturen genutzt.

Fragen zur Wasseraufbereitung

Alles zur Wasseraufbereitung bei Reinigung, Desinfektion und Sterilisation

Leitungswasser enthält viele Mineralien und hinterlässt daher Ablagerungen in Leitungen und Kammern von medizinischen Geräten und auf Instrumenten, was vorzeitigen Verschleiß begünstigt und auch Gesundheitsrisiken darstellen kann. Die Nutzung von aufbereitetem, meist demineralisiertem Wasser in medizinischen Geräten trägt daher erheblich zur Lebensdauer von Geräten und Instrumenten bei.

Die Möglichkeiten der Wasseraufbereitung sind umfangreich. In der Medizintechnik werden am häufigsten Enthärtung, Filtration und (Voll-)Entsalzung genutzt, um Nutzwasser für den Gebrauch in Geräten und an Instrumenten herzustellen.

Der Leitwert von Wasser sagt aus, wie gut dieses elektrischen Strom leitet. Reines Wasser ist nicht leitfähig, da die Leitfähigkeit erst durch im Wasser gelöste Teilchen erreicht wird. Beim Betrieb von Thermodesinfektoren und Autoklaven gibt es bestimmte Leitwerte des Nutzwassers, die unterschritten werden müssen.

Ionenaustauscher sind Materialien, die Wasser durch chemische Prozesse reinigen und aufbereiten. Auf molekularer Ebene werden dabei unerwünschte Stoffe durch andere ersetzt. Die hierbei beteiligten Moleküle heißen Ionen.

Ionenaustauscher-Patronen mit Mischbettharz gefüllte druckfeste Behälter. Über das Mischbettharz wird das Wasser im Ionenaustauscher-Prinzip vollentsalzt. Die Patronen werden direkt zwischen Hauskreislauf und Thermodesinfektor oder Autoklav angeschlossen und stellen so dem Gerät demineralisiertes Wasser direkt zur Verfügung.

Der kürzliche Einbau einer hausseitigen Entsalzungsanlage könnte der Grund sein, da bei der Zuführung von Wasser mit erhöhtem Natriumionenanteil der Ionenaustauscher einseitig belastet wird und dadurch schneller erschöpft. Weiterer Grund kann gestiegenes Aufbereitungsaufkommen in Menge und Häufigkeit sein.

Umkehrosmose ist ein physikalisches Verfahren zur Wasseraufbereitung. Es dient der Konzentration von in Flüssigkeiten gelösten Stoffen. Hierfür wird mit Druck der natürliche Osmose-Prozess umgekehrt und so unerwünschte Inhaltsstoffe aus dem Wasser entfernt.

Fragen zur Validierung

Hier beantworten wir Ihre Fragen zur Validierung und Wartung

Regelmäßige Validierungen der für die Aufbereitung genutzten Geräte werden vom Gesetzgeber gefordert. Lückenlos validierte Prozesse gewährleisten eine dauerhaft einwandfreie Funktion der medizintechnischen Geräte und somit auch eine einwandfreie Aufbereitung.

Bei einer Validierung wird zuerst die Aufstellung des Gerätes und das Vorhandensein aller nötigen Betriebsmittel geprüft (Installationsqualifikation), danach die zuverlässige Erfüllung aller Funktionen der installierten Ausrüstung (Funktionsqualifikation). Abschließen wird über die Leistungsqualifikation nachgewiesen, dass bei gegebener Ausrüstung und etablierten Arbeitsabläufen die Prozesse dauerhaft und sicher wirksam sind. Im Nachgang folgt ein Validierungsbericht.

Wartungskosten sind sehr schwer pauschal zu benennen. Sie richten sich nach dem zu wartenden Gerät, den benötigten Ersatzteilen und dem Zeitaufwand. Grundsätzlich ist es aber sinnvoll, Geräte regelmäßig warten zu lassen und wichtige Reparaturen nicht aufzuschieben - das spart letztendlich Zeit und Geld.

Fragen zu Hygienetastaturen

Hier klären wir Anliegen zu Hygienetastaturen.

Alle Active Key Tastaturen sind grundlegend mit li­nuxbasierten Betriebssystemen kompatibel. Leider können die Tastaturen nur sehr eingeschränkt an Apple-gestützten Systemen eingesetzt werden, da die entsprechenden Tasten (z.B. CMD) fehlen. Im Bereich Hygiene- & Medizintastaturen gibt es eine eine entsprechende Tastatur AK-C7012 im Portfolio, die ausschließlich mit Apple/MAC kompatibel ist.
Ja. Grundsätzlich können wiederaufladbare Akkus (AA/AAA je nach Modell) sowohl für die Tastatur als auch die Maus verwendet werden, solange die vorgegebene Betriebsspannung nicht über- oder unterschritten wird.
Die Kabellänge bei Tastaturen und Mäusen ist typischerweise 1,80 m.
Nein. Die Membranen sind speziell für die Active Key Tastaturen angefertigt. Beim Einsatz auf Produkten anderer Hersteller ist weder der Schutz vor Flüssigkeiten noch ein hoher Schreibkomfort gewährleistet.
Ja. Zu jeder unversiegelten Hygienetastatur mit Wechselmembran-System können die jeweiligen Membranen einzeln nachgekauft werden.
Nein. Active Key Produkte sind grundsätzlich ohne antimikrobielles Nanosilber ausgestattet, um so­wohl den Anwender als auch die Umwelt nicht zu gefährden.
Für die Hygienetastaturen & -mäuse mit Silikon­membranen sind alle klinischen Desinfektions­mittel nach VAH-Liste freigegeben. Zu vermeiden sind öl- oder fetthaltige Reinigungscremes. Auch Kraftstoffe wie Benzin oder Diesel sollten nicht zur Reinigung verwendet werden. Industrietastaturen (mit PU Schutzfolie) können jedoch mit Benzin, Diesel, öl- oder fetthaltigen Reinigern aufbereitet werden.
Die Hygienetastaturen & -mäuse sind für eine Reinigung nach jeder Anwendung konzipiert.