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Heißluftsterilisatoren
Hier finden Sie Heißluftsterilisatoren der Marken Melag und Memmert.
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Die Anschaffung eines Thermodesinfektors und/oder Sterilisators ist abhängig von der Art aufzubereitender Instrumente in einer Praxis, einem Krankenhaus oder Labor. Abhängig von den häufig genutzten Instrumentarien können Geräte in verschiedenen Größen und mit unterschiedlichen Funktionen ausgewählt werden.
Pflicht ist ein Sterilisator in Praxen, in denen kritische Instrumente aufbereitet werden. Semikritische Instrumente müssen grundsätzlich nur im Thermodesinfektor aufbereitet werden. Besteht jedoch häufig das Risiko, dass auch semikritische Instrumente durch die Art der Nutzung Haut und Schleimhaut durchdringen, muss auch hier maschinell sterilisiert werden.
Die rechtskonforme Inbetriebnahme eines Autoklaven bedarf immer einer Aufstellung und Einweisung durch geschultes Servicepersonal. Vor der ersten Nutzung eines Sterilisators muss eine Validierung durch qualifizierte Dienstleister erfolgen.
Wasser wird im Autoklaven einerseits zur Dampfsterilisation genutzt, andererseits aber auch zur Kühlung der Vakuumpumpe. Gewöhnliches Leitungswasser kann Ablagerungen in den Leitungen, in der Kammer und auf den Instrumenten zur Folge haben, die die Lebensdauer von Gerät und Instrumentarium verkürzen. Vollentsalztes Wasser ist daher für die Instrumentenaufbereitung essenziell.
Ein Autoklav oder Sterilisator ist ein gasdicht verschließbarer Druckbehälter, in dessen Innerem hoher Druck und Hitze erzeugt wird. Die so über den Siedepunkt ansteigende Hitze wird zur thermischen Behandlung von Gegenständen und Materialien genutzt.
Autoklaven der Klasse B werden zur Sterilisation aller verpackten und unverpackten Medizinprodukte, Hohlkörper und porösen Materialien, unabhängig von deren Komplexität, genutzt. Das fraktionierte Vakuumverfahren ermöglicht die Sterilisation von englumigen Hohlkörperinstrumenten, wie beispielsweise Hand- und Winkelstücken.
Autoklaven der Klasse N werden zur Sterilisation unverpackter und massiver Medizinprodukte genutzt und kommen daher meistens in Industrie und Labor und seltener in Arztpraxen vor.
Autoklaven der Klasse S werden zur Sterilisation von einfach und mehrfach verpackten Instrumenten, porösen Produkten und Kleinteilen, massiven Instrumenten und einfachen Hohlkörpern (Gelenkinstrumente wie Scheren und Klemmen) genutzt. Klasse S-Autoklaven sind optimal für Praxen, die keine Hohlkörper aufbereiten.
Die Kosten für die Neuanschaffung eines Autoklaven richten sich nach gewünschtem Hersteller und Modell, Leistung und Kapazität des Gerätes. Dazu kommen Kosten für die benötigte und/oder zusätzlich gewünschte Ausstattung an Zubehörteilen wie Folienhalter, Tabletts etc., sowie Kosten für die Erstvalidierung.
Ein Dampfsterilisator muss zwingend mit demineralisiertem Wasser betrieben werden. Stark mineralhaltiges Wasser kann Rückstände auf Instrumenten und im Gerät hinterlassen, die die Lebensdauer verkürzen. Eine Wasseraufbereitungs-Anlage versorgt den Autoklaven mit solchem gefordertem aqua dem.
Gase und Flüssigkeiten dehnen sich normalerweise bei Hitze aus. Dadurch, dass dies in der druckfesten Kammer des Autoklaven nicht möglich ist, steigt der Druck im Inneren und mit ihm die Temperatur über den Siedepunkt. Durch die hohen Temperaturen werden Mikroorganismen abgetötet. Zusätzliche Fraktionierungsprozesse, die die Luft aus der Kammer entziehen, ermöglichen die komplexe Aufbereitung von Hohlkörpern.